Ätna 2016
Im Winter 2016 planten Beni Böhm, Schorsch Nickaes und Patrick Jost eine spektakuläre Speedbegehung vom Meer auf den Gipfel des Ätna (3.500 Meter) in einem Push. Einen aktiven Vulkan hatte noch keiner der drei höchst erfahrenen Bergsteigern je erklommen.
Der Startschuss zum „Etna Speed Rush“ fiel am grauen Strand von San Marco. Laufend legten sie die ersten 30 Kilometer auf einer nicht enden wollenden Teerstraße zurück, dann ging es steil bergauf über rutschige Grasflanken und feinen Vulkansand, der jeden Vorwärtsdrang ausbremste. Danach folgte die Skitour durch windgepressten Schnee und Eis. Und überall scharfkantiger Lavafelsen und –staub. Am Gipfel wurden dann alle Mühen belohnt. Beeindruckend bietet sich der Blick von oben auf den Ausgangspunkt am Meer, wo man vor wenigen Stunden umgeben von Zitronen- und Orangenbäumen gestartet war. Eine Kulisse von Meer, Schnee, Eis, Sturm und Feuer – die Speedbegehung auf den Ätna war absolut einzigartig!

Weitere Expeditionen
Speed Transalp Nonstop
Am 09. und 10. März 2019 überquerte Böhm auf Tourenski in 28 Stunden und 45 Minuten in einem Zug die Alpen von Nord nach Süd.
11. März 2019Mount Damavand 2018
Von Meereshöhe auf 5.671 Meter ü.M., bei einer Distanz von 130 km – in einem Push! Aber schaut selbst.
9. April 2018Himalaya 2014
Die beiden Extrembergsteiger Böhm (36) und Haag (35) sind am 19.08 für eine erneute Ski-Expedition in den Himalaya aufgebrochen. Diesmal war nicht nur ein 8000er geplant, sondern gleich zwei. Die beiden Gipfel Shisha Pangma (8013 m) und Cho Oyu (8201 m) sollten innerhalb von nur sieben Tagen im Speed-Stil mit Ski bestiegen werden. Zudem sollte die Strecke zwischen den Basecamps der Gipfel ausschließlich „by fair means“ – mit dem Mountainbike oder in Laufschuhen – zurückgelegt werden. Eine Aktion in durchgehend großer Höhe und ohne künstlichem Sauerstoff.
27. August 2014X7 2013
X7, der Name ist Programm: Sieben Athleten setzten sich zum Ziel in sieben Tagen die jeweils höchsten Gipfel der sieben Alpbenländer zu erreichen – und das ausschießlich „by fair means“, also nur mithilfe der eigenen Muskelkraft. Mit dem Rad, zu Fuß und mit Skiern, immer vom Tal aus, egal bei welchem Wetter. Dass sieben Tage lang die Sonne scheinen würde, war unwahrscheinlich, – aber dass es gleich so schlecht losgehen würde.
10. Juli 2013